Die Menschen in diesem Gebiet leben sehr einfach und in enger Verbindung mit der Natur. Noch kurz vor Ende der Kolonialherrschaft wurden die einst üppigen Wälder abgeholzt und so Trockenheit und Bodenerosion gefördert.
Vielen Familien ist es kaum mehr möglich, sich ausschliesslich vom Acker zu ernähren, und so suchen die Männer in weiter entfernten Städten nach Arbeit. Frauen und Kinder können die Böden alleine nicht bearbeiten. Aus diesem Grund gehen die errungenen Landwirtschaftsflächen und der Terrassenanbau mehr und mehr verloren. So gerät in Vergessenheit, was über Jahrtausende an Pflanzenwissen gesammelt wurde.
Die Eltern sind sehr dankbar, dass ihre Kinder kostenfrei diese Schule besuchen dürfen. Die Nachfrage bei anderen Eltern steigt kontinuierlich.
Beim Bau des erweiternden Gebäudes haben die Eltern tatkräftig mitgewirkt, um die Schule voranzubringen. Bei kulturellen Festivitäten nähen die Mütter mit Begeisterung festliche Kleidung für die Aufführungen der Kinder und alle Eltern nehmen mit Freude an allen Anlässen in der Schule teil.
Es braucht eine entsprechende Vorbereitung der Väter und Mütter sowie der Lehrer, um mit den „neuen“ Kindern angemessen umgehen zu können. So ist diese Schule ebenso ein grosses Lernfeld für die Eltern. Alle Begleiter der Kinder, seien es die Lehrer oder Eltern, müssen zum Ziel haben, sich so zu verhalten, dass im Kind das Schönste, Wahrste und Beste, was die Anlagen sind, sich entfalten kann.