Die Erde ist die Heimschule und Lehrmeisterin für uns Menschen. Die Menschheit hat ihren Lebensgrund in der Natur. So werden im Integralen Lernen alle Lebensbereiche mit einbezogen sowie die ganze Natur mit ihren verschiedenen Reichen und Kräften. Je mehr der Mensch in die Einheit mit der Erde, mit allen Wesen, mit allen Geschöpfen kommt – es wird dabei nichts ausgeschlossen – umso mehr Freude, Leben, Kraft und umso mehr Lebenssinn und Lebensziel gewahrt der Mensch im Inneren.
Vieles von diesem Wissen ist verlorengegangen.
Es ist notwendig, dieses in den Kindern angelegte Wissen lebendig zu erhalten. Kinder können jauchzend lernen, staunend forschen, liebevoll erkennen, dies muss in Zukunft intensiv gefördert und gestärkt werden, denn diese Lust am Lernen in und mit der Natur ist entscheidend für die Ausstrahlung des jungen Menschen.
Lernen mit und von der Natur, der ursprünglichen Lebenswelt, erwirkt eine Steigerung, Entfaltung im Mensch. Grundelemente des Unterrichts sind, die schöpferischen und integralen Gesetzmässigkeiten zu erlernen, zu studieren, zu erforschen, um sie im täglichen Leben anwenden zu können.
Die Kinder pflanzen schon in den ersten Klassen Bäume und übernehmen eine Patenschaft, lernen einen kleinen Gemüsegarten anzulegen. In den höheren Stufen ist geplant, den Fokus auf Landbewässerung, Ackerbau- und Baumkunde, Zisternenbau und Bodensicherung zu konzentrieren.
Dies bedeutet, es wird die Entwicklung der jungen Menschen gefördert, welche die Erde in ihrer Gesamtheit im Bewusstsein haben und damit intensiv durch ihre individuelle und freie Ausbildung zur Erhaltung dieses Planeten beitragen.