von Susanne Ganns
Wer Früchte ernten will, muss auch den Boden vorbereiten. So fand Ende dieses Jahres eine Aktion statt, bei welcher die Kinder den Boden für die kommende Pflanzsaison vorbereitet haben. Es wurde gejätet, der Boden beackert und Samen gestreut.
Für das gemeinsame Erfolgserlebnis ist es wichtig, dass die Kinder auch tatkräftig mit anpacken und Verantwortung übernehmen. Samen streuen, Pflanzen wässern, Gemüse ernten sind Aufgaben, denen bereits Grundschulkinder – anfangs noch mit Anleitung – durchaus gewachsen sind.
Praktisch: Die Kleinen sind an der frischen Luft, lernen die Pflanzen kennen, erleben den Kreislauf der Natur und erhalten dabei feste Aufgaben. Geduld und Konzentration wird gefördert und wenn die Kinder die Pflanzen selbst ziehen dürfen, bekommen sie mehr Achtung vor der Natur.
Es wird ihnen beim naturnahen Gärtnern spielerisch vermittelt, Verantwortung zu tragen und dabei auch die Artenvielfalt aufgezeigt.
Desweiteren wird damit eine gute Basis für eine gesunde Ernährung geschaffen. Denn Kinder essen gerne das, was selbst gesät bzw. gepflanzt und später eigens geerntet wird.
All diese Erfahrungen tragen die Schüler nach Hause, erzählen begeistert davon und somit verändern sich auch in den Familien die Sichtweisen rund um die Natur.
